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Schnuppern und schlürfen - Spielerischer Umgang mit Wein"

Bernhard Meßmer mag das gar nicht, dieses ganze Brimborium bei einer Weinverkostung. Und überhaupt, das „elitäre Image“ des Weins, das schade ihm mehr, als es ihm nütze. Vielleicht, sagt Bernhard Meßmer, seien seine Weinkurse „eine kleine Rebellion gegen gängige Vorurteile“. Aber eigentlich geht es dem Winzersohn nur um eins: „Ich will vermitteln, das jeder zum Weinkenner werden kann“.
Ungewöhnlich ist der Weg dorthin, wie sein Kurs „Wein verstehen und ergründen“ zeigt. Die Kursteilnehmer beginnen mit einem so genannten Schnupperspiel. In verdeckten Gläsern mit verschiedenen Düften schnuppern sie, unter anderem am Geruch von Zimt, Vanille, Leder, Zitrone und Lakritze. Was das mit Wein zu tun hat? „erst einmal geht es um das bewusste Bestimmen von Stoffen“, erklärt Herr Meßmer. Eine gute Nase, die Gerüche differenzieren kann, sei eines der wichtigsten Werkzeuge für einen angehenden Weinkenner. Im Wein gibt es bis zu 4000 Düfte, für die wenigsten aber Bezeichnungen. Hier muss der Weinkenner aus seinem Repertoire Vergleiche zu bekannten Düften ziehen können und zum Beispiel sagen, dieser Wein rieche nach Zitrone, der andere nach Apfel. Die kleine Datenbank, im Kopf wird mit einem Wasserspiel erweitert. Die Kursteilnehmer nippen an sieben Wasserproben, darunter gesüsstes, gesäuertes und neutrales Wasser. Zur Schulung der Geschmacksnerven, die im Wein angesprochen werden: süß, sauer und bitter. Dass Wein aus Stahlfässern eher fruchtig schmeckt und Wein aus Barrique-Fässern eher vanillig und rauchig, lernen die Weinkenner in spe auch. Und bekommen danach erstmals Wein. Zwei Weißweine derselben Marke, aus zwei verschiedenen Jahrgängen. „Hier will ich zeigen, wie unterschiedlich der gleiche Wein vom gleichen Winzer schmecken kann.“

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